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Mane
2021.03.13
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Das sollten auch Augenärzte und Krankenkassen lesen
Ich habe Hr. Prof. Dr. Sabel auch schon mehrfach als Patient persönlich kennen gelernt. Ein netter Mann ohne Starallüren. Er kämpft aber immer mit dem Problem, dass seine neuesten Forschungserkenntnisse von der Masse der Augenärzte nicht anerkannt werden. In erster Linie ist Hr. Sabel Hirnforscher und er gibt immer neue Denkanstöße, wie man es besser und auch anders machen kann. Er sieht im Gegensatz zu vielen seiner Kollegen weit über den Tellerrand hinaus. Er begründet, dass sich das Sehen nicht nur auf die Augen beschränken muss. Das Hirn hat hier großen Anteil und hier liegt auch das größte ungenutzte Potential. Wie man das nutzen kann, zeigt er in seinem Buch. Es erklärt auch für den Laien verständlich, wie das Sehen funktioniert und stößt Türen auf, die einem sonst verschlossen bleiben. Vieles in dem Buch habe ich bereits ausprobiert und war positiv überrascht. Oft sind die Augenärzte anderer Meinung. Entgegen der subjektiven Ablehnung kam man zwar meist zu der Erkenntnis, dass sich tatsächlich objektiv die Sehleistung verbessert hat, obwohl das als unmöglich angesehen wurde. Aber genau deshalb würden das manche Ärzte wohl nie zugeben. Das ist auch das größte Problem bei den Therapien. Alles was neu ist und man nicht versteht oder verstehen will, lehnt der Augenarzt ab und dann zahlt die Krankenkasse nicht. Ich habe die Savir-Therapie schon mehrfach gemacht. Sie hilft nicht bei jedem, aber bei vielen. Eine Knie-OP hilft auch nicht jedem. Das sollte man immer im Hinterkopf behalten. Aber es hat sicher seinen Grund, weshalb die Patienten aus der ganzen Welt zu Hr. Sabel reisen. Aber es ist wie überall: Da wo der Pfennig geschlagen ist, da ist er nichts wert. Während das Buch schon lange in den USA veröffentlicht war, hat man in Deutschland länger darauf warten müssen. Vielleicht auch, weil man in unserem Land keinen Markt sah. Ich persönlich finde das Buch herausragend. Es gibt Ratschläge für das Leben eines Sehbehinderten, zeigt an anderen Patientenbeispielen, wie es andere machen, damit zu leben und vermittelt darüber hinaus viel Wissen um das Auge und auch das Verstehen des Sehprozesses insgesamt, damit man sich auch mit seinem Augenarzt auf einem gewissen Niveau unterhalten kann. Den Mut, nicht aufzugeben, gibt es inklusive.